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Stern Roter Stern
SG LVB II vs. RSL Erste Herren  1:5
1.4.2007 Sportplatz "Neue Linie"
Ab ins Viertelfinale

Sonnenschein, ein gepflegtes, grünes Grün, Fassbier vom Feinsten und die wohl beste Fußballmannschaft wo gibt überhaupt. Was will das Connewitzer Fußballherz mehr? Das fragten sich am Sonntag rund 150 Zuschauer und fanden die Antwort auf dem Platz der Straßenbahner an der Neuen Linie im Leipziger Auwald. Die Bühne hieß Stadtpokal-Achtelfinale und die Akteure LVB II und Roter Stern Leipzig. Hatten die LVBer in der Vergangenheit nie eine Chance gegen unsere Sterne gesehen, witterten sie nun die Gelegenheit Vergangenes vergessen zu machen. Der Braten war angerichtet und das Connewitzer Fußballderby durfte beginnen…
In gewohnter Manier verpennte der RSL die Anfangsminuten. Hatte man sich noch vorm Spiel eingeschworen von Anbeginn das Heft in die Hand zu nehmen, trat wieder mal Gegenteiliges ein. Rund 5 Minuten waren gespielt. Während Roter Stern noch sichtlich mit dem berühmten „Abtasten“ beschäftigt war, schlugen die Verkehrsbetriebe eiskalt zu. Nach einigen Böcken in der Sterne-Hintermannschaft drückte ein Straßenbahner das Leder über die Linie und blitzartig roch es gehaltvoll nach Pokalsensation. Ein Gefühl das wir alle kennen: Gemütlich sitzend in der SraBa Richtung Innenstadt und dann: Die Fahrscheine bitte!

Das Gewusel zum 1:1.
Nun endlich, wach geküsst durch den frühen Rückstand, begannen die Herren vom RSL Fußball zu spielen. Ansehnlich kombinierend erspielte man sich einige Male gefährliche Torchancen. In Minute 30 glichen die Sterne in Person von Paul Kroneck dann endlich aus. Nach einer Hereingabe von Linksaußen stieg Paul in einem Gewühl von Spielern am höchsten und netzte per Kopf. 1:1. Durchatmen! Der RSL machte nun weiter Druck, versäumte es aber dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Des Öfteren, begünstigt durch haarsträubende Abwehrfehler in der Hintermannschaft, kamen die LVBer zu guten Konterchancen, konnten den Fahrschein aber glücklicherweise nie lösen. Kurz vorm Pausenpfiff erlöste Nico die mitgereisten Sternefans. Paul Kroneck, der in Halbzeit Zwei noch von sich Reden machen sollte, fintierte zwei, drei Gegenspieler und zog ab. Nach einer Glanzparade vom gegnerischen Hüter verwandelte Nico nach „Theofanis-Gekas-Manier“ eiskalt.

Stroh markiert das 5:1. (ohne den Hüter auszutänzeln)
Halbzeit Zwei begann für die Leipziger Verkehrsbetriebe mit einem Paukenschlag. Nach einem schönen Zuspiel spazierte Paul durch die LVB Abwehr, spielte den Hüter aus und netzte mit links. Der Drops schien gelutscht, das Viertelfinale war greifbar nah und der Schwarzfahrermob an der Seitenlinie grölte. Sichtlich geknickt passierte bei LVB jetzt nicht mehr viel und so nutze Paul eine weitere Gelegenheit zum 4:1. Der RSL ließ es jetzt ruhiger angehen und zog sich in die eigene Spielhälfte zurück. LVB versuchte nach vorne zu spielen, wurde aber Ein ums Andere Mal ausgekontert. Der für den 3-Tore-Mann Paul gekommene Strozyk nutzte eine dieser Konterchancen zum 5-1 Endstand.

Bretti wollte die Mannschaft sehen.
„Willi der Baubiber“ hatte an diesem Sonntag also nix zu lachen und der RSL steht im Stadtpokalviertelfinale. Und während in den anderen Achtelfinalpartien das große Favoritensterben stattfand, träumt halb Connewitz schon von der nächsten Runde … und darüber hinaus!


wir sehen uns im Viertelfinale
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