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Burghausen II vs. RSL Alte Herren  2:4
4.12.2004 Sportanlage "Heinz-Müller", 04178 Leipzig/Burghaus
Born to be vorn

Am Dienstag fand im Eiskeller die Jahresmitgliederversammlung des RSL statt, bei der die Senioren dem Verein wieder mal eindrucksvoll demonstrierten, was sie von ihm wirklich halten. Zwar erschienen wir anfangs zu sechst; doch Scheffel, Gerste und Marcel waren schon nach dem Tagesordnungspunkt 2 (von 8) verschwunden. Und als es endlich um Finanzen und die Teams ging, da saßen nur noch die zwei Alibideppen Jan und Carsten da und konnten nur unverbindliches Zeug erzählen, weil sie ja sowieso von nix eine Ahnung haben.
Zur Aufmunterung gab’s wenigstens das neueste aus Rad-Appistan im CI-Newsflyer zu lesen; Satire ist ja gerade dann am schönsten, wenn sie wie ernstgemeint daherkommt und so tut, als ob z.B. die Bush-Wahl ein großer Sieg für die Menschheit wäre...

Doch ehe hier jemand abschweift, auf der Heinz-Müller-Kamfbahn in Burghausen mußten wir heute die Tabellenführung verteidigen. Mit einer Notelf ohne Olli, Locke und Marcel, dafür aber Mister M.* als Offensivkraft gingen wir auf den eisigen Platz. Doch auch der Gegner hatte Personalsorgen und trat nur zu zehnt an, was aber kaum auffiel.

Nach relativ ausgeglichener Anfangsviertelstunde konnten wir uns doch zwingende Chancen erspielen, die dann in der 20. Minute auch zum ersten Tor durch Mr. M. nach Gerstevorlage führten. Kurze Zeit später stand es 2:0 durch Scheffel, doch kurz vor der Pause wurde eine Abwehraktion von Carsten als Elfer gepfiffen. Hefe kann zwar halten, doch der Ball landet mit hoher Flugkurve doch im Tor, schade!

In der zweiten Hälfte sind die Gastgeber vollzählig und lassen uns in den ersten zehn Minuten auch ganz schön alt aussehen, zum Tor reicht es aber zum Glück nicht. Dafür haben wir wieder Möglichkeiten (mittlerweile kommen wir auch mit dem Abseitsgefühl des Schiris klar); in der 65. Minute gelingt Scheffel schließlich ein sehenswerter Kopfballupfer über den Torwart – 3:1.
Doch auch jetzt noch möchte die Kuh eislaufen, in der 70. Minute will Carsten nicht noch einen Elfer verursachen und läßt den Stürmer zum Anschlußtreffer kommen.
Ehe es noch mal hektisch werden kann, hämmert Rocco in der 78. Minute den Ball zum Endstand volley und mit links in den Dreiangel.
Vielleicht war’s heute nicht ganz so überragend wie in den letzten Spielen, aber Hauptsache gewonnen.

Señor Machmut


PS den letzten Satz kann man natürlich für vieles gelten lassen; ich persönlich weiß aber nicht, wie lange ich mir das Gemecker von Scheffel auf dem Platz noch antun muß. Niemand macht absichtlich Fehler, jeder weiß ja wohl selbst am besten, wann etwas „nüscht“ war und keinem (außer ELO) ist geholfen, wenn wir uns gegenseitig fertigmachen.
Dazu paßt wohl auch, daß die Weihnachtsfeier nicht wie üblich bei Könich Heinz stattfindet, sondern in Scheffels Stammcafé. Das legt er eben einfach mal so fest...


*Name geändert

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