Das Saisonfinale der RSLadies in Borna hatte (endlich Mal!) einen würdigen Rahmen: etwa 15 Schlachtenbummler vom RSL hatten sich nach Borna verfahren, um die Sternies standesgemäß mit lieblichen Gesängen anzufeuern. Hat auch gewirkt: Das beste Team der Welt, das inzwischen Gefallen am frühen Stören findet, begann druckvoll-optimistisch, und es sollte sich bald herausstellen, dass das das Mittel der Wahl gegen die vermeintliche Tormaschine Borna war. Die Abwehr stand hinten gewohnt stabil und spielte souverän nach vorne mit, im Mittelfeld wurde fleißig nach vorne gearbeitet und vor der Gastgeberinnen Tor wurde fröhlich an Flanken und Rückgaben vorbeigeschlittert – alles wie gehabt (langweilig?). Mitnichten! Bereits in den Anfangsminuten die erste stellare Duftmarkte vor Bornas Tor: Ein Kopfball wurde von der Querlatte leider nach obendrüber statt nach untenrein abgelenkt; eine Hereingabe von links wurde statt mit einer Dirkektabnahme verwertet angenommen und dann versemmelt etc. Borna wirkte zu Beginn in der Abwehr unsicher. Angriffe über die Außen wurden bevorzugt per Spiel ins Seitenaus geklärt. In Richtung Sternentor waren es eher Konter als planvolle Spielzüge, die aber alle interessanterweise ebenfalls (z. T. zum Glück!) die hinlänglich bekannte Abschlussschwäche offenbarten.
vorwärts immer... |
Zur Pause zu Null, na gut…
...Bälle mittig verteilen... |
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild; das Team der Herzen war lt. Beobachtern sogar noch druckvoller zugange – aber leider ohne zählbares Ergebnis. Highlight der beliebten Serie „daneben!“ war der Kopfball aus einem Meter Entfernung vorm Tor, der in den Himmel statt ins Tor flog… Zu erwähnen sei auch noch der Schuss aus der zweiten Reihe, den leider auch die Querlatte rettete.
...Gegenspielerinnen abprallen lassen... |
Eine interessante Kopfballstafette vor dem gegenüberliegenden Tor landete in der 80. min auf dem Fuß einer Borne, die unhaltbar oben rechts ins Tor traf. Sehr ärgerlich, det jantze, denn zu diesem Zeitpunkt hätten die sympathischen Gäste führen müssen. „Fußball ist ungerecht!“ könnten die geneigten Lesenden jetzt meinen, und das stimmt auch, aber: Es gibt auch ausgleichende Gerechtigkeit! Kurz vor Ende der Partie gab es einen vertretbaren Handelfmeter für die Sterne, den Teilzeithüterin Anja routiniert im Tor unterbringen konnte.
...und dann ab dafür! |
Nach einem kurzen Durchhänger konnten sich die Sterne noch mal aufraffen, aber die Zeit und die Mauke reichten dann doch nicht mehr ganz…
wenigstens der ging rein |
Egal, gutes Spiel abgeliefert, Punkteteilung war schon ärgerlicher, schönes Wetter und ne Menge Badeseen aufm Heimweg. Passt schon.
Reservebank |
Die Mitwirkenden im Einzelnen: Anja/Sabine im Tor bzw. Mittelfeld/Sturm, als Liberas tadellos Steffi und Katze, in der Abwehr gewohnt solide Manja und Tina, davor Paula, Nina und Chrissi S. am wühlen, auf den Außen am hoch- und runterwetzen Phia, Chrissi W. und Sindy und im Sturm Itschy und Sabine.
Gemischter Connewitzer Chor
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feiern wie die Großen
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Danke an Moni fürs Dabeisein und Andrea fürs Mitkommen und ein Kompliment an den Fanchor auf den Rängen für die aufmunternden Gesänge! Mehr davon!
freuen wie die Kinder |
In diesem Sinne, hasta la victoria siempre – in der kommenden Saison dann wieder!
WC
P.S.: An dieser Stelle noch ein Werbehinweis: der Spielbericht von vergangener Woche wird demnächst nachgereicht!
