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RSL Alte Herren vs. SV Leipzig Nordwest  4:4
14.5.2013 Sportpark Dölitz, Bornaische Str., 04279 Leipzig
2. Halbzeit 4:1 gewonnen

Gegen NordWest Nachholespiel in Dölitz getarnt mit den grünen Trikots von RSL 1 (in den eigenen grünen Zweittrikots gab es zuletzt böse Niederlagen). NordWest als Tabellenführer und sicherer Aufsteiger, zu Zeiten des Hinspieles galt RSL bei vielen Mannschaften der Spielklasse ebenfalls als Aufstigskandidat.
Der heutige Beginn erinnerte an Spiele wie zuletzt gegen Zwenkau oder BlauWeiß. Zaghafter RSL, entschlossener Gegner. NordWest kam zu 3 recht einfachen Toren, begünstigt durch ziemlich naives Abwehrverhalten. Ebenso bedenklich die individuelle Unterlegenheit einiger RSLer hinsichtschlich Schnelligkeit in Bewegung und Situationserfassung. Ebenfalls sehr auffällig in der 1. Halbzeit die extrem vielen Fehlpässe bei RSL. Glück, daß NordWest im Gegensatz zu vorher genannten Mannschaften nach dem 0:3 den Aufwand reduzierte und bis zur Halbzeit keine weiteren Tore gegen RSL fielen.

Nach der Halbzeit hämmerte Chris den Ball aus spitzem Winkel – man könnte meinen, durch den Torwart hindurch – ins entgegengesetzte obere Eck zum 1:3. Erste Chance für RSL im Spiel und Zeichen, daß sich noch nicht alle aufgegeben hatten. Bei RSL war jetzt der Wille zu spüren, während NordWest Probleme hatte, zum gut angelegten Kombinationsspiel der 1. Halbzeit zurückzufinden. Das Spiel verlief erst einmal wieder ereignislos weiter. Eine Viertelstunde vor Schluß jedoch konnte David Brandt eine Eingabe aus 6m zum 2:3 einschieben. Jetzt schien mindestens ein Punktgewinn möglich zu sein. Im Gegenzug NordWest allerdings wieder mit kurzer Täuschung und Schnelligkeit die RSL-Abwehr stehengelassen, 2:4. Danach 2 ähnlich klare Möglichkeiten von NordWest, die jetzt nicht mehr so konzentriert und präzise abgeschlossen wurden bzw. konnte Sven noch stören.
Fünf Minuten vor Ende, also immer noch rechtzeitig, ein entschlossener Schuß von Lars in die lange Ecke zum 3:4. Und scheinbar sollte das Spiel zeigen, daß durchaus etwas zu gewinnen ist, wenn man sich bis zum Schluß nicht aufgibt, wieder David Brand, diesmal mit Kopfball, zum am Ende sehr verdienten Ausgleich.

Nachbemerkung: Trotz eines für den Schiedsrichter klar erkennbaren absichtlichen bösen Fouls gegen Kjewitsch gab es für diese Aktion nur Freistoß. Die gelbe Karte des Tages hingegen ging an einen NordWestler, weil er die konditionelle Leistungsfähigkeit des Schiris in Frage stellte. Da solche merkwürdigen Gewichtungen immer wieder geschehen, sollte sich der Verband fragen, ob die Gesundheit der Spieler nicht zumindest genau so schützenswert ist wie das Ego der Schiedsrichter.

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