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RSL E1-Jugend vs. Hallenturnier SV Nordwest  
23.1.2011
ohne Gegentor 2.Platz

Nach dem vor Weihnachten der erste Teil der Mannschaft an einem Turnier teilnehmen konnte, durften heute die ran, die bei dem Turniersieg leider nicht dabei sein konnten.
Heute traten an: Ilja, Paavo, Charlotte, Levi, Elias, Malte, Jannik und als Ersatz des Ersatztorhüters im Tor: PJ

Aufstellung vor dem Turnier
In der Staffel der Sterne waren noch Kickers Markkleeberg, SV Stahl Nordwest, und Grün-Weiß Miltitz. Nachdem die Einteilung der Staffeln feststand, wurde gemutmaßt, gegen wen man wohl einen Punkt oder vielleicht ein Sieg gelingen könnte. Die Diskutierenden waren sich soweit einig, dass man wohl das Spiel um Platz 5 erreichen könnte, mit viel Glück vielleicht sogar das Spiel um Platz drei. Da es keine Halbfinale gibt, musste man in der eigenen Gruppe wenigstens dritter werden (für das Spiel um Platz fünf). Ein zweiter Platz wurde als unrealistischer Wunsch lachend aufgenommen.
Gleich im ersten Spiel mussten die Sterne gegen Kickers Markkleeberg II ran. Die sind immerhin eine Klasse über den Sternen in der Stadtklasse aktiv. Vor dem Spiel stand für alle der Sieger schon fest, denn gegen einen aus der Stadtklasse könnten die Sterne wohl keinen Blumentopf gewinnen.

Anspannung bei Trainer...
Entsprechend stark waren die Sterne von Beginn an in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Paavo, Malte und Charlotte hatten anfangs zu viel Respekt vor den Gegnern und kamen mit dem schnellen Spiel in der Halle nicht gut zurecht. Das sah bei Elias, Jannik und Levi schon etwas besser aus. Doch bei allen stimmte eines, der Einsatz. Jeder der auf dem Platz war, war in den entscheidenden Szenen immer so dicht am Gegner, dass dieser seine Überlegenheit nicht nutzen konnte. Alle Schüsse der Markkleeberger konnten von Torwart abgefangen werden, oder gingen daneben. Eigentlich hätten die Sterne mit einem 0:0 gut ausgesehen. Doch ein einziger richtiger Angriff, über Elias zu Ilja brachte diesen plötzlich in die gegnerische Hälfte. Levi lief gut mit, und so schafften beide, dass der Ball in gemeinsamer Arbeit am Gegner vorbei bis zum Torwart gespielt werden konnte. Vor der Linie gab es dann ein leichtes Knäul zwischen den beiden Sternen, einen Markkleeberger und sein Torwart. In diesem Gewimmel behielt Ilja die Übersicht und vollendete zum überraschenden 1:0 für den RSL. Danach hieß es wieder verteidigen was das Zeug hält. Und mit großem Einsatz und unbändigem Willen nun das Spiel auch gewinnen zu wollen, schafften es die Sterne, dass ihr Kasten sauber blieb. Zum Ende des Spiels hatten sich dann Paavo, Charlotte und Malte an die Bedingungen in der Halle angepasst, so dass der Sterneanhang nicht groß um den Sieg zittern musste. Doch ein Tor in der Halle kann schnell gefangen werden…
Im zweiten Spiel ging es gegen die Mannschaft von Stahl Nordwest. Da diese eine Klasse unter den Sternen rangierten, schien es eine lösbare Aufgabe zu sein, auch dieses Spiel zu gewinnen. Man merkte den Unterschied zwischen dem ersten und dem jetzigen Gegner. Das Spiel konnten die Sterne relativ konstant in die Hälfte des Gegners verlagern. Paavo, Elias und Ilja hatten einige gute Chancen. Doch wurden die besten Chancen eine Beute des gegnerischen Torhüters. Aber die Abwehr wurde vom Torhüter PJ immer lautstark und gut positioniert. Kam doch mal ein Gegner durch, so spürte man die Felderfahrung des Torhüters, der es häufig schaffte, als erster am Ball zu sein – manchmal schon kurz hinter der Mittellinie. Da die Sterne kein Tor schießen konnten, stand es am Ende 0:0. Nachdem alle Mannschaften in unserer Gruppe jeweils zweimal gespielt hatten, lagen die Sterne sogar auf dem ersten Platz. Wer hätte das gedacht.
Da die Sterne das letzte Vorrundenspiel der Gruppe bestritten, konnten sie vorher die beiden anderen Gegner beobachten und sinnieren, wie man selber spielen müsste, wenn das letzte Spiel von Kickers Markkleeberg gewonnen oder verloren wurde, oder wenn es unentschieden ausgeht. Aber eines stand ja fest, wenn man das letzte Spiel gegen Miltitz (gleiche Klasse wie die Sterne) gewinnt, braucht man nicht auf Markkleeberg zu schauen. Da aber Markkleeberg 2:0 gewonnen hatte, mussten die Sterne ihr letztes Gruppenspiel gewinnen um im Finale zu stehen.

... und Spielern
So begannen die Sterne wie die Feuerwehr. Vor allem Paavo steigerte sich extrem und preschte zusammen mit Elias und Ilja immer wieder nach vorn. Charlotte, Malte und Jannik waren vor allem an der Mittellinie sehr stark und schafften es auch immer, den Gegner bei seinen schnellen Vorstößen so abzudrängen, dass dieser nicht gezielt zum Schuss kam. Auch in diesem Spiel konnte PJ im Tor mit viel Übersicht oft schon im Feld vor dem Gegner klären. In der zweiten Hälfte des Spiels war dann Paavo zusammen mit Elias und Levi kaum noch zu bremsen. Angriff auf Angriff spulten die Sterne ab und schnürten nun die Miltitzer vor deren Tor regelrecht ein. Die Chancen, die sich die drei erarbeiteten, hätten eigentlich für zwei, drei Spiele gereicht. Doch häufig war der Pfosten im Weg – oder halt der Torhüter. Dann aber gelang es doch noch, das entscheidende Tor. Ein schönes Zuspiel konnte Paavo aufnehmen und zog zum 1:0 ab. Die Freude bei den Sternen war entsprechend groß. Doch anders als im ersten Spiel, versuchte man hier nicht, nur das Ergebnis zu halten. Man wollte den Sieg mit einem zweiten Tor sichern. Doch da dies nicht gelang, ging man mit 1:0 als Sieger vom Platz.
Was keiner für möglich gehalten hätte, war eingetreten. Sie Sterne hatten wie schon vor einem Monat das Finale erreicht. Glänzten sie damals als spielstärkste Mannschaft, die nach ihrem ersten Spiel als Favorit galten, hatte sie heute keiner auf seiner Rechnung. Nun hieß es warten, bis das Finale begann. Erst kamen die Platzierungsspiele. Während eines dieser Spiele bildete sich die Mannschaft als Traube um ihren Trainer. Dann wurden Hände in die Höhe gerissen. Was war da los? Ein Streik? Eine Revolution? Es kam dem letzteren nahe. Die Mannschaft einigte sich, dass PJ im Finale nicht im Tor steht. Er sollte als Feldspieler auflaufen. Für Ihn ging Levi zwischen die Pfosten, der sich auf dieser Position schon beweisen konnte.
Im Finale ging es nun gegen die andere Überraschungsmannschaft des Turniers: MoGoNo. Sie schafften es in ihrer Gruppe, sich gegen den vermeintlichen Favoriten Eintracht Süd an die Spitze zu setzten. Gegen die groß gewachsenen Gohliser, entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Spiel. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich eine deutliche Überlegenheit erspielen. Es gab Chancen auf beiden Seiten – im Minutentakt. Ein richtig schnelles und spannendes Spiel konnte beobachtet werden. Bei den Sternen hatten Elias und PJ einige sehr gute Chancen, doch konnten diese wieder nicht verwertet werden. Charlotte auf der rechten Abwehrseite, und ein ganz starker Malte im Zentrum der Abwehr, schafften es, mehrere Gefahren für Levis Kasten zu entschärfen. Wegen Zeitproblemen, wurde das Finale dann nach acht Minuten beim Stand vom 0:0 abgepfiffen. Nun musste das 7-Meterschießen entscheiden. Welche Dramatik. Hier mache ich es kurz. Die Sterne verloren dies mit 1:2. Nur Ilja brachte seinen Schuss in die Maschen. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei einigen der Sterne. Sie ließen sich auch nach der Siegerehrung nicht richtig trösten. Das kam man auch auf dem Mannschaftsfoto noch sehen.

weigstens Charlotte und der Trainer freuen sich, ein bißchen und doll
Kopf hoch Kinder: vor dem Turnier hatte keiner mit einem zweiten Platz gerechnet. Dieser zweite Platz ist keine Niederlage im Finale, sondern ein Sieg eurer Moral und eures Einsatzes.

enttäuschte Gesichter...
Übrigens: die einzige Mannschaft, die in allen Spielen in der regulären Spielzeit kein Gegentor kassierte, waren die Sterne. Tolle Abwehrarbeit.

...bei der Siegerehrung
Und einen Pokal für den zweiten Platz bekommen wir auch noch hin. Versprochen!

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