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Stern Roter Stern
RSL E1-Jugend vs. Eintracht Süd  2:4
19.3.2011 Am Goethesteig

Bei optimalen Bedingungen für die Vertreter der Presse – schönster Sonnenschein – stand am Samstagmorgen das Spiel Sterne gegen den (nicht Tabellen-) Nachbarn von der Südkampfbahn an. Um die Kräfte Ihrer Spieler zu schonen, bewältigte der Gästetross die extreme Entfernung (geschätzte 200 Meter) von ihrem Stadion zu unserer Spielstädte mit dem PKW. Das nennt man Organisation.


Ilja und Tom beim Synchronlaufen mit dem Gegner
Von der Ansetzung her war die Partie eine klare Sache. Der Fünfte gegen den Ersten. Doch die Sterne wollten hier nicht als Kanonenfutter dienen und so begannen Sie recht forsch. Doch das Manko des heutigen Spiels der Sterne konnte man schon von Beginn an sehen. Man mühte sich zwar, doch man war nicht energisch genug in der Bewegung zum Ball. Trotzdem entwickelte sich ein Spiel, das recht abwechslungsreich war. Die Gäste hatten allerdings etwas mehr vom Spiel, da bei ihnen der Ball besser zwischen den Reihen lief. Die Sterne hatten heute wohl das Motto „der Gegner hat den Ball, da bremse ich lieber mal einen halben Meter vor ihm ab, und warte dass er mir den Ball gibt“.


Richards Zweikampfverhalten heute vorbildlich
Lediglich Richard hielt sich nicht an das ausgegebene Motto und ging wie gewohnt aggressiv und kämpferisch in seine Zweikämpfe. Das ausgerechnet sein erster und wirklich einzig richtiger Fehler des ganzen Spieles zur Gästeführung führen sollte ist dann doch etwas bitter. Ein Ballverlust der Abwehr wurde von ihm falsch eingeschätzt und so startete er etwas später als sein Gegner. Dieser lies sich die Möglichkeit nicht nehmen und drosch aus vollem Lauf die Nille so hart, dass sie von dem hinteren Torrahmen mit lautem Knall wieder aus dem Tor sprang, so dass sich alle fragten, ob der Ball überhaupt drin war.

vom Torrahmen an die Latte, das 0:1

Die Trainer versuchten die Sterne zu motivieren, dass dies ja nur ein „Glückstreffer“ sein. So schienen es auch die Sterne gesehen zu haben. Denn sie bäumten sich nicht wirklich gegen den Rückstand auf. Nur gleich aus dem Anstoß heraus ergab sich eine gute Chance für Ilja, der eine Eingabe PJs von der Grundlinie leider etwas überhastet am Tor vorbei schob.

Dann hatten die Sterne Glück, als ein Gegner am geschlagenen Torwart vorbei nur den Pfosten traf – und der Nachschuss am leeren Tor vorbei ging. Dann fasste sich der von allen Spielern in der letzen Partie schmerzhaft vermisste Spielmacher der Sterne ein Herz und versuchte weit vor dem Strafraum der Gegner einen hohen Ball Volley, (den Tom von der Grundlinie zurück gegebene Ball) mit aller Gewalt in den Maschen des Gästetorwarts zu versenken. Nun, er traf zwar den Ball, doch sicher nicht so wie er wollte. Der Ball tänzelte ca. einem Meter über der Grasnabe Richtung Tor, nur um dann kurz vor dem Torhüter den Boden zu berühren, und als kurioser Aufsetzerball an ihm vorbei zum Ausgleich über die Linie zu kullern. Das war ein Glückstor!

an Freund und Feind vorbei zum Ausgleich

Die Sterne konnten sich nur kurz über den Ausgleich freuen, denn bereits in der 14. Minute klingelte es erneut in unserem Tor. Wieder wurden die Gegner nicht energisch genug gestört und so konnte dieser eine Bogenlampe genau in das Dreiangel setzen – keine Chance für Giuseppe.

Bis zur Pause hatte Giuseppe dann mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen und die Sterne im Spiel zu halten. Mehrere Paraden von ihm verhinderten einen höheren Rückstand noch vor der Pause.

trotz des Ergebnisses- Giuseppe ein starker Rückhalt

Nach der Pause dann das gleiche Spiel. Die Sterne weiter zu ängstlich, wenn es in die Zweikämpfe ging. Das Spiel verlagerte sich insgesamt fast komplett auf die rechte Seite der Sterne, so dass Elias und Nikolaus und Pavo links nur selten für Entlastung sorgen konnten. Dafür kamen Tom, PJ, Levi und Jannik auf ihrer Seite immer mehr in Bedrängnis. In diese Phase fiel das nächste Tor für die Gäste, als diese wieder eine Bogenlampe auf unser Tor schossen. Doch dieses Mal war Giuseppe auf der Hut und konnte den Ball unter der Latte hervorfischen. Leider kam er dabei so in Rückenlage, dass er den Ball nicht festhalten konnte. Ein Gästespieler nutze diese Situation aus in dem er in auf der Linie bedrängte und den Ball in die Maschen stocherte. Bei den Männern hätten die Zuschauer sicher lautstark auf Torwartbehinderung plädiert. Doch der nicht immer sichere Schiri übersah die Aktion.

in HZ 2 nicht offensiv genug, Elias

Gleich nach dem Anstoß dann eine gute Aktion der Sterne. Von Anstoß wird der Ball zu Paavo gespielt, der auf der linken Seite den Torwart ausspielen kann. Sein Schuss geht am Torwart vorbei quer durch den Strafraum. Hier schaffte es Tom, den Ball am leeren Tor vorbei zu schießen. Generell wurden die Sterne nun wenigstens etwas energischer. Das Spiel verlagerte sich mehr an die Mittellinie. Doch ein weiter Ball überwand die gesamte defensive und ein Gegner lief alleine auf unseren Torwart, ließ ihm keine Chance und traf zum 1:4.

Welch unglückliche Aktion. Doch damit hatten die Gegner ihr Pulver verschossen. Langsam bauten die Sterne mehr Druck auf und kamen nun auch zu mehreren Ecken. Da diese fast alle kurz gespielt wurden, brachten sie nicht viel. Fünf Minuten vor Schluss dann eine der wenigen hohen Ecken. Zumindest sollte es eine werden. Doch man merkte dem Schützen PJ an, dass dieser noch nicht wieder 100%ig fit war. Sein Ball kam nur bis zum Strafraum und wurde dort abgefangen. Die Abwehr gelang aber nicht richtig, und so kam PJ wieder zum Ball. Ziemlich weit vor dem Tor probierte er es dieses Mal auch mit einem Heber und – war erfolgreich. Der Ball senkte sich wie schon beim 0:1 für die Gäste über den Torhüter in das Dreiangel zum 2:4.

Paavos Schuss wird...


...auf der Linie blockiert
Jetzt wollten die Sterne es wissen. Plötzlich waren sie bissig wie man es von Ihnen gewohnt ist. In den letzten fünf Minuten hatten sie so mehr Chancen als im ganzen Spiel. Leider kam nun nichts Zählbares heraus. Doch es zeigte, dass es die Sterne können, wenn sie nur wollen.

PJ s Freistoß gelangt leider nicht ins Ziel

Die letzten fünf Minuten lassen für nächste Woche wieder hoffen.
Heute im Einsatz: Richard, Levi, Jannik, Nikolaus, Elias, Paavo, Tom, Philipp, Giuseppe und Ilja



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