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RSL Frauen vs. LSV Südwest  1:0
9.4.2009 Am Goethesteig
Denkbar knapper Arbeitssieg – aber verdient!

Das ist die Bilanz des Spiels der RSLadies gegen die Damen vom LSV Südwest, unter den gestrengen Augen des Trainers der Pokalgegnerinnen am kommenden Mittwoch. Es kristallisiert sich immer klarer ein Muster aus dem Spiel des Teams der Herzen heraus: der Beginn einer jeden Partie wird nicht mehr, wie früher so gerne, verpennt. Stattdessen vom Anpfiff weg Konzentration und klarer Drang nach vorne. So auch am Donnerstag. Das erste Viertel der Begegnung hat sich ausschließlich in der Hälfte der Gäste abgespielt. Von den zahlreichen vergeigten Chancen brauche ich ja erst gar nicht anzufangen. Ab der 15 Minute dann ein Einbruch bei den Sternies, der LSV konnte endlich auch ins Spiel finden, hatte aber deutlich weniger (und auch schlechtere) Möglichkeiten als die besten Gastgeberinnen der Welt.
Das 0:0 zur Pause war aus stellarer Sicht nicht hinnehmbar – es lag in der Luft, dass auf Seiten des Sterns ein Sieg drin war, denn spielerisch war der LSV zu knacken. Die Halbzeitansprache vom Trainer zeigte Wirkung: in Durchgang zwei wurden die Fernschüsse häufiger und gingen zusehends knapper am Gehäuse der Anderen vorbei. In dieser Disziplin besonders hervorgetan hat sich Sinderella, der leider das Pech an den Schuhen zu kleben schien. Aber das Signal an den Rest des besten Teams der Welt war klar und wirkte ansteckend. Besonders Moni hatte es bei ihrer Einwechslung so eilig mitzumachen, dass sie vergaß, ihr Ohrgeschmeide abzulegen, woraufhin sie von der Schiri (die das gefälligst bei der Einwechslung hätte prüfen müssen) prompt in der ersten Minute ihres Mitwirkens eine gelbe Karte wegen öffentlichen Schmucktragens kassierte. Und das ist noch nicht alles: um haaresbreite schrammte Moni auch noch an gelb-rot vorbei, weil sie nach erfolgter Schmuckablage ohne Anmeldung aufs Spielfeld zurückkehrte – wir sind der Schiri also alle zu kollektivem, tiefsten Dank verpflichtet, dass sie nur eine (Zitat: „letzte“) mündliche Verwarnung aussprach. Kein weiterer Kommentar.
Zurück zum eigentlichen Anlass der Berichterstattung: wir waren bei Sinderella, die alle zum Torschuss animierte. Eine herausragende Gelegenheit hatte Katsch, die nach einer Flanke von der rechten Eckfahne sich an der Verteidigerin vorbeischob, an ihr vorbei um die Kurve den Ball traf und schoss und denkbar knapp den Kasten verfehlte. Danach versuchte sich M-Chrissi mit einem Kunstfreistoß von der linken Strafraumecke ins lange obere Eck – der Ball streichelte den Winkel – aber leider von oben…
Die Erlösung dann nach etwa 45 Minuten, als JanineRa mittig an der Strafraumgrenze nach mehrmaliger Aufforderung und mehrmaligem präferierten Hakenschlagen auf die paratstehende M-Chrissi ablegte, die sich nicht lange bitten ließ und per Vollspann endlich das Runde im Eckigen versenken konnte. Die bis dahin super spielende Abwehr wurde ab da vom Rest des Teams eifrig unterstützt, um die hauchdünne Führung über die Zeit zu retten, was zum Glück auch gelang. Große Freude im ganzen Land, dem Pokalspiel kann trotz der Spionage des Eintracht-Süd-Trainers selbstbewusst entgegengesehen werden.

In diesem Sinne, Pokalfinalchancen wahren!

Mit von der Partie waren KaWi (wo wohl?), als Libera souverän Katz, in der Abwehr die solide Sophia, die mächtige Manja und die kachelnde KÖrsten, im Mittelfeld die üblichen Sindys und R- und M-Chrissis, vorne von Künstlerpech verfolgt JanineRa, Katsch, Modeschmuck-Moni und Ani.
Und MARIT als Edelfan, deren Rückkehr ins Team sich alle wünschen!

WC

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