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Stern Roter Stern
VfK Blau Weiß Leipzig III vs. RSL Erste Herren  1:5
3.10.2007 Stadion der Freundschaft
Soll erfüllt!

Die 2. Runde des Stadtpokals führte den Roten Stern heute ins Stadion der Freundschaft des VfK Blau Weiß Leipzig. Und damit an einen Ort vieler Erinnerungen, an den Ort „der Stunde Null“ des Roten Stern, an die Heimstätte des RSL-Vorläufers Blau Weiß V. Die FÜNFTE, vielleicht die legendärste Mannschaft, die jemals im Leipziger Fußball aktiv war, ist als die Keimzelle zu verstehen, aus der Roter Stern entstand. Als man 98/99 nicht aufsteigen konnte, ward die Idee des eigenen Vereins geboren – der Rest ist Geschichte.

Soviel zur Vergangenheit. Heute zählen immerhin noch 2 Aktive jener legendären FÜNFTEN zur 1. Mannschaft des RSL, Stadtligatorschützenkönig Patrick Strozyk und Wadenbeißer Daniel Fett. Beide fehlten heute aber wegen des Rotationsprinzips bzw. Verletzungspech in der ersten Elf. Gegen die Dritte von Blau Weiß, einen zwei Klassen tiefer spielenden Gegner, hatte Coach Knopfi nämlich einige Veränderungen vorgenommen und so rotierten einige der auffälligsten Akteure der noch jungen Saison erst mal auf die Ersatzbank oder waren gar nicht erst im Kader. Die Chance also für die anderen sich in Szene zu setzen und in den Vordergrund zu spielen.

Doch tat sich Roter Stern zunächst ziemlich schwer, es entwickelte sich nicht untypisch für ein Pokalspiel eine Begegnung, in der es dem Favoriten nicht so recht gelingen wollte die richtige Einstellung nachzuweisen, während der Außenseiter sehr engagiert zu werke ging und alles für seine Minimalchance tat. So konnten die Sterne lange keine Überlegenheit erspielen und verrannten sich häufig in Einzelaktionen.
Nach 25 Min gelang dennoch die Führung, MaSi lupfte von der Strafraumgrenze über den Hüter ins Netz hinein. Doch der Außenseiter kam noch mal zurück, nach 35 Min nutzte Blau Weiß III fehlerhaftes Defensivverhalten bei den Sternen zum Ausgleich. Zum HZ-Remis reichte es für sie aber nicht, nach einem schnell ausgeführten Freistoß konnte erneut MaSi zum 1-2 einschießen (40.).

Kurz nach dem Wechsel setzten sich die Siegel-Festspiele fort, diesmal per Kopf traf er zum dritten Mal und damit zur 1-3 Führung für die Sterne. Fast im Gegenzug hatten die Gastgeber eine unglaubliche 5fach Chance auf den Anschluss, 5 mal stocherten sie aus weniger als 2m das Leder Richtung Volltreffer, scheiterten aber am auf der Linie stehenden Brandy und dem auf selbiger sitzenden/ liegenden Hüter Icke Hessler.
Danach schien der Widerstand der tapferen Blau Weißen gebrochen, sie konnten nun nicht mehr mithalten und ließen den Sternen viele Räume. Da lief der Ball nun ganz passabel und es wurden fast ein Dutzend Großchancen erspielt. Ein heute mal namentlich noch zurück gehaltener Chancentod nutzte diese Möglichkeiten um sich um einen Eintrag ins Guinnessbuch in der Rubrik meist-vergebene-Tausendprozenter zu bemühen, der mittlerweile eingewechselte Strotze lieber standesgemäß zu zwei Buden. Das 4-1 und 5-1 ging dann nämlich auf das Konto unseres Wunderstürmers, wobei er mit seinem zweiten Treffer, einem Solo durch 5 Gegenspieler hindurch und final um den Hüter herum, das Eintrittsgeld alleine gerechtfertigt hat, auch wenn keines genommen wurde.
Damit ist ein weiterer Schritt Richtung Berlin gegangen worden. Oi!
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