Erklärung Roter Stern:
Im folgenden Spielbericht werden vom Verfasser rassistische Vorfälle von Seiten Mitgliedern des Roten Stern Leipzig angedeutet bzw. in den Raum gestellt. Irritiert haben wir diese Zeilen gelesen und die Wahrheit ergründet.
Es hat keine rassistischen Vorfällen gegeben! Ein Spieler der RSL-Alte Herren lüftete nach seinem Torerfolg sein Trikot und präsentierte darunter ein Israel-Trikot. Der Autor des Spielberichtet interpretierte dieses für sich offenbar als „rassistischen Vorfall“ und missbrauchte die Plattform Spielbericht dazu diese kein bisschen für den RSL repräsentative Meinung kundzutun. Als Konsequenz daraus wurde dem Autor sein Login zum internen Bereich dieser Internet-Seite auf unbestimmte Zeit entzogen.[Ende]
Torschütze Jens ist nicht zu sehen |
Die Derbies gegen den Mit-Platzbesitzer hatten schon immer ihre eigene Würze; während wir anfangs (vor zwei Jahren) noch ziemlich hilflos aussahen, ist das Kräfteverhältnis schon in der Vorsaison leicht in unsere Richtung gerutscht. Heute standen wir als Tabellenführer natürlich als Favorit am Goethesteig.
Der Ausländeranteil im Turbineteam ist der höchste in unserer Spielklasse - da bleiben rassistische Äußerungen nicht aus; zwangsläufig, muß ich leider hinzufügen.
Gerade von unserem Verein, der sich neben einigen anderen Antis auch den Antirassismus auf die Fahne geschrieben hat, kann man verlangen, daß er denselben nicht nur vom Gegner (und den Fans) fordert, sondern auch selbst lebt. Die meisten Senioren schaffen das auch spielend.
leider nur in Videoqualität |
Von Beginn an waren wir das bessere Team, schon in der 4. Minute (ich hatte die Kamera noch gar nicht ausgepackt) kann Stürmer Hessler von der Strafraumgrenze einen Schuß an den Innenpfosten zur frühen Führung plazieren. Im Torjubel präsentiert er dann sein Unter-shirt, was nicht alle Beteiligten so richtig gut finden.
dafür ist Jens aber hier mit drauf |
Nach mehreren guten Möglichkeiten kann Jens in der 29. Min. aus 6 Metern das 2:0 erzielen.
Nur drei Minuten später wird er im Strafraum gelegt, den Elfer verwandelt Mirek.
Kurz vor der Pause hält Jens zwischen zwei Verteidigern den Fuß gekonnt hin, der Ball geht wie von selber rein.
Zu Beginn der zweiten Hälfte haben Stefan (Kopfball Lattenunterkante), Hessi und Mirek noch dickste Chancen, auf 7:0 zu erhöhen - doch aus einem Konter heraus fällt das 4:1.
Macht ja nix, immer noch drei Tore Vorsprung.
Als wenig später eine Turbineflanke vom Torgestänge ins Feld zurückspringt (was bis auf den Schiri auch alle bemerkten) wird erst mal "Aus" reklamiert. Aber der ballführende Stürmer kann sich zur Krönung auch noch einen Elfer erfallen - schon steht's 2:4.
Und obwohl wir weiterhin gute Spielzüge und auch Torszenen hinlegen, fällt in der 72. Minute das 3:4! Jetzt wird's doch noch dramatisch, von der Turbinebank wird "beim Unentschieden gibt's Freibier für alle!" gebrüllt, was natürlich auch sympathisch gewesen wäre;-)
Aber ca. acht vergebliche Herzschlagecken und -freistöße später pfeift der Schiri dann endlich ab.
Hardy Potler
