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Stern Roter Stern
Großdalzig/Zwenkau vs. RSL A-Jugend  4:2
4.11.2007 Stadion am Acker
Roter Stern Zwei; Großdalzig Nulllll!

Dieser Tag wird wohl in die Geschichte eingehen. Und wenn es für den einen oder anderen übertrieben erscheint, ich zumindest werde diesen Tag nicht vergessen. Vor allem nicht als fußballinteressierter Mensch, der über die hellseherischen Fähigkeiten verfügt, Tore vorauszusagen. Das Ausgleichstor der Chemnitzer in der 94. Spielminute war mit Ansage, denn Chemie kassiert in den Schlussminuten immer ein Gegentor.

Jetzt aber zur A-Jugend des RSL, bei der man sich den Luxus wünschte, dass ein Auswechselspieler wie beim Chemnitzer FC eine Rote Karte gezeigt bekommt.
Derzeit pflegt man die Spiele in dezenter Unterzahl auszutragen. Waren es am Mittwoch aufgrund von nächtlichen Altlasten nur acht Spieler, durfte man am Sonntag 10 Spielern seine grippevirusgestählte Pfote in die Hände drücken. Dass sich darunter glücklicherweise auch Fußballspieler befanden, ließ beim Chefcoach Bretti Punktegefühle im eisigen Großdalziger Wind, der von Kleindalzig herüberwehte, aufkommen.
Im Tor stand wie immer der wohl beste A-Jugend-Torhüter des RSL ever, davor mit Max und Rico ein solides Abwehrbollwerk und wenn David und Sepehr ihre Standardleistung abgerufen hätten, wären die ersten Punkte trotz Unterzahl und –größe auf dem Konto des RSL gutgeschrieben worden.
Mittlerweile ist es aber der eigenen Verpeiltheit zuzurechnen, dass man in Unterzahl antritt. Da handelt man sich unnötigerweise Verletzungen ein, fährt Autos zu Schrott oder vergisst man die Batterien im Funkwecker auszuwechseln. Will man sein ganzes Leben so gestalten oder gibt man sich schon vor dem Leben auf? Was im Kleinen nicht klappt, wird auch im Großen daneben gehen oder was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Der wohl treffendste Spruch lautet aber: Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Es zieht sich gerade durch den gesamten Verein, dass wichtige Details im Alltag eines Fußballvereins auf dem Altar der linken Pseudopolitik geopfert werden. Statt sich um Pässe zu kümmern, ist der Abdruck des eigenen Namens in der Volxzeitung wichtiger. Entweder besinnt sich der Verein auf das Wesentliche, nämlich das Fußballspielen fußballgesellschaftlich abseits gestellten Gruppen wie Schwulen, Frauen und Menschen mit migrantischem Hinterteil, die wiederum Schwule und Frauen als Ballholerinnen beim Fußball tolerieren, möglich zu machen oder man wird in politischen Grabenkämpfen untergehen. Etwas mehr Zuarbeit z.B. im Nachwuchsbereich könnte wieder zur höheren Auslastung des Trikotsatzes führen, fehlende Kompromissbereitschaft hat leider dazu geführt, dass 5 Spieler innerhalb eines Monats gegangen worden. Mit dem Fingerspitzengefühl des heutigen Oberligaschiedsrichters bei der Partie Chemie gg. Chemnitz verschreckt man mittelfristig Spieler, so dass es unmöglich sein wird, die Rückrunde zu spielen. Wir alle in der A-Jugend, ob Trainer, Spieler oder Betreuer müssen an einem Tisch sitzen, gleichberechtigt auf Augenhöhe. Es geht nicht darum, zu gewinnen, es geht darum mit Spaß an einem Fußballspiel beteiligt zu sein. Denn Profis sind wir alle nicht, nur Profiteure davon, dass Punkrock manchmal doch geiler ist als ein striktes Kommando. Also Harry, du spielst bei uns linksaußen!

PS: Arvid kann genauso gut Fußball spielen wie Sepehr. Nur das Tor von Arvid war diesmal schöner.

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