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RSL A-Jugend vs. SG Großdalzig/Zwenkau  1:2
15.10.2006 bei Turbine
Hier war mehr drin!

Und auch in unserem vierten Ligaspiel gabs wieder keine Punkte zu holen. Dabei fing der Tag wirklich gut an: Es hatten sich doch tatsächlich elf spielwütige Nachwuchs-Sterne gefunden und sogar Trikots waren genügend da. Die besten Bedingungen also für ein gelungenes Fussballfest.

Nachdem dann also die erste Halbzeit so ein bissl gespielt war und an sich noch keine großen Chancen für irgendwen entstanden sind, herrschte schlagartig Tumult in unserem Strafraum. Nach einem kleinen Two-on-two zwischen den Spielern beider Teams, bei dem es keinem gelang den Ball entscheidend in Bewegung zu setzen, fasste sich irgendeiner von den Bauern ein Herz und versenkte die Pille im Kasten. Keine Chance für den Tormann mit dem Namen Armin.
Nach den obligatorischen Weiter gehts-Rufen gings dann auch tatsächlich weiter: Verunsichert durch den Gegentreffer hatten wir unserem Gegner doch zusehens mehr Platz und Chancen gelassen, so dass uns die Pause nicht ungelegen kam. Insgesamt muss man sagen, dass die erste Hälfte doch sehr ausgeglichen, aber wohl nicht sooo sonderlich ansehlich war.

Mit dem Tausch der Seiten kam es jedoch scheinbar auch zum Tausch der Spielanteile: Plötzlich rannten wir auf das gegnerische Tor und die Dorfjungen begannen immer mehr zu schwimmen. Und so kam das Unvermeidliche: Unsere Anstrengungen wurden vom Fussballgott in Form eines Kontergegentors honoriert. Scheiß drauf, weiter gehts!
In den verbleibenden keine-Ahnung-wieviel-vielleicht-fünfundzwanzig-Minuten hatten wir die wohl stärkste spielerische Phase in der noch jungen Saison. Wir erabeiteten uns Ecken, Freistöße und auch Einwürfe, die jedoch mal wieder zu oft einfach nur falsch waren. Argh!

Unsere Gegenspieler hatten zusehends die Hose voll: Besonders unser gefürchteter Höllendreier, eine ganz raffinierte Freistoßvariante, sorgte für angstvolles Erstaunen.
Unsere wirklich gefahrvollen Sturmläufe wurden aber auch einfach zu oft durch den schwarzen Mann unterbunden, der virtuos jede Abseitsstellung einwandfrei erkannte und auch die Vorteilsregelung perfekt verinnerlicht hatte. Doch im Entscheidenden Moment konnten wir uns gegen dieses 12-Mann-Team durchsetzen und nach einem herrlich durchgesteckten Ball den hochverdienten Anschlusstreffer erzielen! Auf den Rängen wie auf dem Platz gab es nur noch Freude!

Dass wir es dann (auch wegen der schwindenden Kräfte) nicht mehr geschafft haben den Ausgleich zu erzielen, möchte ich an dieser Stelle nicht näher beleuchten, erwähnenswert ist vielleicht noch ein 30-Meter Pfostenknaller unserer Gäste ans leere Tor, ansonsten ist es eben einfach nur schade, dass unsere schier unmenschlichen Bemühungen leider nichts eingebracht haben. Jedoch sollte gerade dieses Spiel nun wirklich Hoffnung für die Zukunft machen! Forza RSL

David

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