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Paunsdorf Devils vs. RSL A-Jugend  1:2
11.9.2004 Döllingstraße 31, 04328 Leipzig
Kein Spiel für schwache Nerven: RSL-Jugend mit 2:1-Arbeitssieg im Leipziger Osten

Nach der bitteren Auswärtsniederlage unter der Woche bei den Atzen von Wahren gelobte man sich am heutigen Samstag Mittag bei den Paunsdorfer Devils spielerische Besserung. Doch mit gewohnten zeitlichen Verzögerungen musste auch der Kick im Leipziger Osten beginnen. Denn man wartete zunächst vergebens auf Goalie Daniel und Stürmerstar Thomas, diese Tatsache stellte sich jedoch als äußerst ungünstig heraus, da die beiden in Besitz der Mannschaftstrikots waren. Schließlich trudelten sie dann aber doch ein und die Partie konnte beginnen.

Hier die Startaufstellung: Im Kasten Schlussmann Daniel, vor ihm Libero Uli, Außenverteidiger Flo und meine Wenigkeit, linker Flitzer Armin, rechter Läufer Hannes, im zentralen Mittelfeld sollten Hanni und Oleg die Fäden ziehen und so die Spitzen Thomas und ATom bedienen.

Als man dann zum Anstoßpunkt schreiten wollte, erneute Komplikationen: Die Farbkonstellation der Trikots beider Teams in rot-schwarzer Optik stellte sich als nicht gerade förderlichen Fakt heraus und so entschlossen sich die Teufel kurzerhand für das Überziehen von freshen neongeleben Leibchen.

Das Toreschießen sollte sich zunächst für unsere Mannschaft aber als schwierigeres Unterfangen herausstellen, als vor dem Spiel zu vermuten war. Nach anfänglicher Druckphase der RSL-Jugend wurde diese spielerische Überlegenheit nicht durch Treffer des Runden ins Eckige umgemünzt. Beispiele ? So vergaben Thomas nach Pass von MP in die Gasse und kurz darauf ATom nach scharfer Hereingabe ebenfalls von der linken Seite.

Und dann der Schock in Minute 35. Ein Fehler schlich sich ins Aufbauspiel der rechten Seite unseres Teams ein und so schob ein Devils-Stürmer die Kugel ins kurze Eck uns sorgte gleichzeitig für die mehr als schmeichelhafte 1:0 Pausenführung für den Gastgeber.

Fußballerimpressionen am Spielfeldrand

Dies sorgte für Konsequenzen im taktischen Bereich. Zwei Wechsel standen an. Zum einen schnürte Rückkehrer und Legende Max Weinrich wieder seine Fußballstiefel und sollte als Fighter auf der rechten Abwehrseite abräumen. Außerdem kam Oleg 2 ins Spiel. Für die beiden mussten ATom und Hannes die Plätze auf der Bank einnehmen.

Doch die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte: Anrennen der Sterne-Jugend ohne zählbaren Erfolg von Toren. Das Spiel über die Außen wurde zu wenig umgesetzt und funktionierte nicht reibungslos und durch die Mitte war zunächst auch kaum ein Weg gegen das zwar bröckelnde aber noch standhafte Abwehrbollwerk der Paunsdorfer Devils. Doch dann die Hoffnung in Minute 55. Oleg zieht trocken per Vollspann ab und versenkt das Leder per leicht abgefälschten Schuss im unteren linken Eck des Tors nach Irritationen im Höllen-Strafraum.

Doch hierauf folgten vergebliche Torversuche unserer Mannschaft im Minutentakt. So vergaben Oleg 1+2, Christo nach Ausflug nach vorne in die Spitze, der wuselige Armin und Thomas. Gelegentliche Ausflüge des Devils-Teams nach vorne sorgten nur für wenig Entlastung für deren nun mehr und mehr unter Druck stehenden Hintermannschaft.

Zudem wurde das Spiel ruppiger und verbissene Zweikämpfe wurden geführt. Die Folgen waren die Vergabe mehrerer Gelber Karten (5 für die roten Teufel, eine für uns an der Zahl) durch das schwarze Männchen. Kurios das Zustandekommen eines gelben Kartons für einen Paunsdorfer Abwehrspieler: Nachdem dieser den Ball ins Aus klärt, prallt die Pille im Zaun der benachbarten Gartenanlage ab und rollt zurück. Grund genug noch mal mit vollster Kraft an das Runde zu donnern und den Ball in die Paunsdorfer Pampa per Luftfracht zu schicken.

Doch dann die Erlösung 3 Minuten vor Schlusspfiff. Die Zaubermaus Armin umtänzelt samt Ball einen Verteidiger der Paunsdorfer, läuft zur Grundlinie und spielt einen sauberen und tödlichen Pass in den Rücken der Abwehr. Dort steht Mister Zuverlässig Hanni goldrichtig und schiebt zum viel umjubelten 2:1 Siegtreffer ein. Daraufhin passierte kaum noch etwas.

Fazit: Nach klarer spielerischer Überlegenheit aber dennoch noch ausbaufähiger Leistung ein mehr als verdienter Sieg im Leipziger Osten. Am Mittwoch 17:30 Uhr in Lindenthal muss sich aber deutlich gesteigert werden um dort wieder erneut erfolgreich auf Tor -und Punktejagd zu gehen.




gez. Matze Magic

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