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Stern Roter Stern
SV Ost vs. RSL D1-Jugend  1:3
15.9.2012 Wurzner Straße 140b
Mit neuer Mannschaft erfolgreich gestartet

Knapp an Autos aber reich an Spielern trafen sich die Sterne früh am Fisch. Dann ging es in den wilden Osten. Immer den Viadukt als Anhaltspunkt vor Augen. In seinem Schatten liefen Hennes Spieler leicht asynchron mit dem Gegner auf den Platz. Heute stand wieder Seppi zwischen den Pfosten. Davor sicherten Juri und Jannik. In der Mitte tummelten sich Josef , PJ und Richard. Und vorn sollten Ayoub und Paavo für Tore sorgen.
Die ersten fünf Minuten reihten sich Ostler und Sterne in die Rubrik „leichtes Abtasten mit gewisser Nervosität“ ein. Dabei hatten die Sterne leichte Feldvorteile. Dies bauten sie gaaaaaanz langsam aus, so dass man nun ab und an vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Vor allem über die rechte Seite, schafften es die Sterne schnell nach vorn zu spielen. Paavo versuchte es dann vor dem Tor leider zu oft alleine. Kamen die Sterne mit schnell gespielten Angriffen durch die Mitte zum Strafraum durch hatte vor allem Ayoub die Möglichkeit Zählbares für die Sterne herauszuholen. Doch der Zweikampf, den er sich heute mit dem Hüter lieferte endete 5:0 für den Hüter.

Ayoub fand seinen Meister heute im Hüter
Eine der besten Sterneaktionen der ersten Hälfte spielgelte dies wider. Ein von Juri über die rechte Seite eingeleiteter Angriff wurde von Paavo weit nach vorn getragen. Ayoub und Richard konnten dann den gegnerischen Hüter mit einem Doppelpass schön ausspielen. Doch bei Ayoubs Torschuss war er dann wieder in der richtigen Ecke und mit den Fingerspitzen am Ball.
Wenn mit gut gespielten Aktionen kein Erfolg erzielt werden kann, muss man halt des Gegners Hilfe annehmen. Der gerade eingewechselte Nikolaus bedrängte nach gewonnenem Zweikampf den Torhüter dermaßen nachdrücklich, dass dieser außerhalb des Strafraums scheinbar völlig die Orientierung verlor und den Ball nicht zur Seite sondern in das eigene Tor passte. So geht’s natürlich auch.
Dieses Kuriosum schien die Gastgeber nicht nur zu ärgern, sondern nun auch richtig wach zu kitzeln. Nach und nach, konnten sie das Spiel an sich ziehen. Hatte Seppi in den ersten Minuten nur sporadisch etwas zu tun, so nahm sein Arbeitspensum in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte notgedrungen stark zu. Mehrere Ecken und Freistöße mussten von den Sternen abgewehrt werden. Mit Glück und Können überstanden sie diese Druckphase der Gastgeber.

Wurde es den Zuschaern etwa zu langweilig?
In der Pause analysierte der Trainer dann gewohnt messerscharf die ersten dreißig Minuten und zeige Verbesserungspotential auf.
Mit dieser Analyse im Kopf ging es in die zweite Hälfte. Jetzt kamen Luca in den Sturm und Emil in die Abwehr. Und wie schon vorige Woche, so nahmen die Sterne die Hinweise der Trainer an und spielten wesentlich schneller miteinander. Kaum noch lange Einzelaktionen. Eines dieser schnellen Spielzüge führte dann zum zweiten Tor für die Sterne. Jannik konnte den Ball am eigenen Strafraum sichern und zur Mitte auf Emil spielen. Dieser passte zu PJ, der nicht nur zwei Gegner ausdribbelte sondern mit einer Finte auch noch den Hüter erfolgreich täuschen konnte.

2:0 für die Sterne nach schönem Zusammenspiel
Kurz danach wieder rot-schwarzer Jubel am östlichen Viadukt. Einen Freistoß von der Mittellinie nahm Richard in der Nähe der Eckfahne auf. Anstatt sich mit langen Dribblings in der Abwehr fest zu laufen, flankte er fast von der Grundlinie aufs Tor. War es Kunst oder war es Können. Oder war es Glück dass der Ball so unmöglich flog, dass der gegnerische Hüter völlig überrascht mit ansehen musste, wie sich der Ball über ihm neigte und in die Maschen flog.

Richard heute mit einem schönem Kunstsschuss
Weitere Chancen wurden entweder eine Beute des Torwarts oder man schoss leicht am Kasten vorbei. Die letzten zehn Minuten wurden dann wieder die Gastgeber stärker. Doch Die Abwehr hielt allen Angriffen bis zu 60. Minute stand. Durch einige Unterbrechungen wurden drei Minuten nachgespielt. Und in dieser Nachspielzeit zeigten die Ostler ihren wohl besten Angriff. Erst versuchte Jannik mit viel Körpereinsatz an der Strafraumgrenze zu klären, dann war Seppi zu Stelle und reagierte super. Doch beim zweiten Nachschuss reichten dann nur noch die Fingerspitzen bis zum Ball und konnten diesen nicht am Überqueren der Torlinie hintern. Doch was soll’s. Das Spiel war kurze Zeit später zu ende und der Ehrentreffer ohnehin verdient. Mit drei Punkten startete man somit in die neue Saison. Schauen wir mal, was sie so bringt. Mit Spielern die mehrheitlich dem jüngeren Jahrgang angehören, wird es sicher nicht einfach werden.

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