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RSL Erste Herren vs. Radefelder SV  1:2
18.11.2018
Brechstange

Eine lange Woche ließ auf das nächste, fesselnde Spiel warten. Es ist viel passiert. Becksi, der nach überragender Hüterleistung am vergangenen Wochenende gegen Döbeln direkt zum Probetraining nach Krakau vorgeladen wurde, überzeugte beim KS Cracovia nicht. Wobei es spielerisch gereicht hätte, sei dem „Ironman des RSL“ mitgeteilt worden. Die Defizite fanden sich beim Fitness- und Gesundheitstest. Da kann er sich von Ernährungs- und Fitnessexperten Gossen nochmal 'nen Scheibchen abschneiden (#veganexpress).

Weiterhin sieht Rio mittlerweile wieder richtig gut aus. Nach übler Verletzung im Gesichtsbereich erschien er bereits an diesem Wochenende im Sportpark. Klasse Aktion, die mit einer klasse Aktion des Teams erwidert wurde! Nelson, der ebenso lange ausfällt, bekam die rührende Grüßen gleich mit auf diesem Weg.

Mega!

Die Tabelle zeigte einen klaren Aufwärtstrend, der am Sonntag weiter auszubauen sein sollte. Sofort unterschreiben würde Kosta, dass wir in die Top 3 der Liga gehören. Nach Naunhof wohlgemerkt. Dieser nahm sich dieses Wochenende einen Schönheitsurlaub, weshalb er nicht auf dem Platz stand.

Die Radefelder, die in einer etwas gefestigteren Tabellenposition stehen, sollten uns am Sonntag keine Angst machen. Mit (metaphorisch) breiter Brust dominierten wir lange Zeit eine ansehnliche Partie. Das wurde durch ein stets bekanntes Muster belohnt: Michl, irgendwo in der Strafraumzone am Wühlen, tümmelte sich durch und wurde kurzerhand umgemäht – Gringo vollendet vom Punkt. 1:0 !!!

Doch Radefeld verließ die Kabine in anderem Zustand. Ein brüllender Coach und eine – mensch möchte fast meinen, mit Kokain gefütterte – Mannschaft, die nur noch Knochen zwischen den Scheuklappen erspähte.

Radefeld im Zweikampfverhalten

Die Red Stars waren gezwungen gegenzuhalten. Ein brutale zweite Halbzeit, die durch viele gefährlich strittige Situationen schwierig zu leiten war. So manch ein Zuschauer würde meinen, dass das Gespann ihre 22 Lieblinge nicht mehr angemessen schützte. Es hätte nicht mehr lange gedauert bis wir einen ähnlichen Salat wie am vorherigen Wochenende zu verzeichnen gehabt hätten.

Trotz Härte erarbeiteten wir uns Chance für Chance. Alles landete im Fangnetz. Danke dafür, Balljungen/-mädchen wären ohne dieses nötig gewesen. Auf der anderen Seite geschahen zwei individuelle Fehler, die vom Tabellen-5ten knallhart bestraft wurden und somit den bitteren Endstand von 1:2 brachten.

Eins dürfen wir aber nicht vergessen, und das geht raus an alle Schiri-hater*innen: die Leistung des Schiedsrichtergespanns trägt für unsere magere Punkteausbeute in diesem Spiel keine Verantwortung. Wie bereits erwähnt, hätten Chancen nur genutzt werden müssen und das finale Ergebnis hätte durchaus ein anderes – hübscheres – sein können.

Dennoch gibt es Positives zu konstatieren. Die Roten Sterne sind auf einem guten Wege in Richtung strategischen Zauberfußball, das durch den Taktikfuchs Leit konzipiert und angeleitet wird. Ein Fußball, der nicht mehr zum Weggucken ist, sondern beim Zuschauen sogar Spaß bringt. Eines war in der Halbzeitansprache allerdings klar, „Dieser Weg wird steinig“ (höre ich da einen Naidoo-Groupie?) - für die momentane Situation sicherlich allgemeingültig.

Diese Woche geht die Punktejagd wieder mal Samstag weiter. Wir zocken beim LVB, Merch (wie unser lieber Stadionsprecher es nannte) sehr erwünscht – bis denne!

Kleiner Event-Tipp noch am Rande: Die NFJ Leipzig lädt zu einer Diskussionsrunde zum Thema „Wachstumskritik und Kapitalismuskritik“ am 22.11.18 um 18 Uhr in die HTWK (Geutebrückbau G119, Infos: https://www.facebook.com/events/2264876533734202/) ein.

Letzter Spielbericht: http://www.roter-stern-leipzig.de/spiel5852.html

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