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Stern Roter Stern
Panitzsch/Borsdorf vs. RSL F1-Jugend  2:2
16.11.2013 Borsdorf-Nordstraße 10
Mit fantastischer Leistung Punkt beim Spitzenreiter geholt.

Bei eisigem Wetter stand ein unbequemes Spiel auf dem Plan. Spiele gegen, und vor allem beim SV Panitzsch/Borsdorf haben die Sternekids oft in schlechter Erinnerung. Das allererste Spiel einer F1-Jugend des RSL fand auch hier draußen, vor den Toren Leipzigs statt. Damals musste man sich mit 0:14 geschlagen geben. Während des Spiels weinte nicht nur der Himmel. Die kleinen von damals spielen inzwischen in der Stadtklasse mit der D-Jugend (in diesem Jahr auch mal wieder gegen Panitzsch/Borsdorf)
Heute war wieder eine F1 hier zu Gast. Die Unterschiede können kaum größer sein. Der erste empfängt den viertletzten. Eine klare Sache für alle. Bei den Buchmachern würde der Favorit eindeutig sein....
War es die Kälte vor der sich die Sterne mittels Bewegung „schützen“ wollten oder waren sie heute einfach nur mit dem richtigen Bein aufgestanden? Zur Überraschung aller entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Sterne. Ohne Respekt gingen sie in die Zweikämpfe und erspielten sich mit guten Pässen schnell entscheidenden Raumgewinn. So erspielten sich die Sterne schnell zwei Chancen, die von den Hausherren nur jeweils zur Ecke geklärt werden konnten. Und zur Verwunderung der Gastgeber, war gleich die zweite drin. Veit nutze die Verwirrung im Strafraum und nutze eine Eingabe von Gabriel zum viel umjubelten Führungstreffer.
Auch nach dem Tor waren es noch die Sterne, die etwas mehr vom Spiel hatten. Aber so nach acht Minuten kamen die Panitzscher besser mit Ball und Gegner zurecht. Jetzt hatte die Abwehr immer mehr zu tun. Aber Arthur, Ole und Nouri schafften es noch, die Gegner von platzierten Schüssen abzuhalten. Doch die Bälle kamen immer näher an den Kasten von Nils. Und die, die dann kamen hatten es in sich. Immer wieder musste sich der Sternekeeper lang und länger machen. Mit etlichen Paraden sicherte er noch die Führung. Doch ewig konnte das nun beginnende Powerplay nicht ohne Folgen bleiben. Nils H und Kay-Emma brachten kaum noch Bälle über die Mittellinie zu den beiden Stürmern. Kurz vor der Pause dann doch noch der verdiente Ausgleich. Einer der schier zahllosen Schüsse der Panitzscher landete, durch eine Bogenlampe unhaltbar, im Sternekasten.
Mit dem Ergebnis ging es dann in die Pause.
In der zweiten Halbzeit passierte dann eigentlich dass, was viele vor dem Spiel erwartet hatten. Die Gastgeber schossen aus allen Rohren auf den Kasten des RSL. Teilweise waren alle Sternespieler im, oder am eigenen Strafraum. Der Technik und dem Spielwitz der Gastgeber setzten die jungen Sterne heute extreme Leidenschaft und Kampfgeist entgegen. Waren es in Hälfte eins vor allem die Eltern vom Tabellenführer, die lautstark ihrer Verzweiflung ob der vergebenen Chancen freien Lauf ließen, so schienen nun auch die Trainer zu verzweifeln. Sie konnten Ihren Spielern keinen Rat mehr geben was sie anders machen sollten. Egal wie sie schossen. Beim Sternekeeper war Schluss. So brauchten sie 10 Minuten um die mehr als verdiente Führung zu erzielen. Nach kurzem Disput in der Sterneabwehr wurde der Ball entschlossen auf den Mittelpunkt gelegt. Und dann? Anstoß, Ball zu Arthur, und der rannte als ging es um sein Leben, oder zumindest um die Meisterschaft. An allen vorbei behielt er die Übersicht, die Murmel auch noch am Torhüter vorbei in die Maschen zu setzten.
Nach kurzem Jubel der Gastgeber nun lautstarker Jubel der Gäste. Dieser Ausgleich gab den Sternen Kraft für die letzten sieben, acht Minuten. Wieder das gleiche Bild. Angriff auf ein Tor. Und wieder, jeder Schuss (am Ende waren es mehr als 30!) eine Beute des Sternehüters. Alle Sternespieler, vom kleinen Max bis zum großen Arthur halfen, den Ball wenigstens mal 15 Meter weit vom eigenen Kasten wegzuschießen. Die Minuten schienen in Zeitlupe zu vergehen. In dieser Phase gab es nur zwei Entlastungen für die Abwehr. Kay-Emma hatte es dabei durchaus auf der Fußspitze noch eine Treffer für die Sterne zu erzielen.
Dann wurden noch zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Noch mal zwei Minuten zittern für die Eltern und kämpfen für die Sterne. Dann war die kleine Sensation perfekt. Die Sterne entführten einen wichtigen Punkt vom Spitzenreiter. Der Jubel der Mannschaft kannte keine Grenzen. Alle haben bis zum letzten gekämpft und hatten gezeigt, was sie können. Auf der Heimfahrt war es im „Mannschaftstranspoerter“ erstaunlich ruhig. Alle waren wohl fertig. Der Hüter Nils K brachte es mit den Worten „ Ich bin fertig“ auf den Punkt. Nach der Leistung „durfte“ er das auch....


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