Nach den doch etwas durchwachsenen Spielen in Meisterschaft und Pokal (in Unterzahl !!), ging es heute am Goethesteig gegen die Gäste aus dem südlichen Speckgürtel von Leipzig. Zur Freude der Sternetrainer waren heute sogar so viele Spieler da, dass auch mal während des Spiels gewechselt werden konnte. Etwas, was es in dieser dieses Saison wohl noch nicht gab und was sich aber stark verbessern muss.
Doch nun zum Spiel: Die Tabelle lies eigentlich ein spiel zweier gleichstarker Mannschaften erwarten. Doch wie so oft in dieser noch jungen Saison fehlte es den Sternen an Schusskraft. Dafür kämpften und rannten sie energisch, so dass die spielerischen Defizite etwas wettgemacht werden konnten. Die fachkundigen Betrachter ahnten aber, dass es hier wohl bald auf der Gästeseite Grund zum Jubeln geben würde. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Sternetor zu. Die Abwehr um Arthur, Ole und Marek kamen kaum zum Luft holen. Und Nils im Tor musste sich mehr als nur einmal lang machen. Bis zur zehnten Minute schafften es die Sterne gemeinsam ihren Kasten sauber zu halten, auch weil zweimal von Feldspielern vor der Linie noch gerettet werden konnte.
die ganze Kraft in den Schuss gelegt |
Doch dann wurde unser Hüter mit der „Höchststrafe“ belegt. Beim Herauslaufen wurde ihm der Ball genau durch die Hosenträger geschossen. Das war bittere, nach seinen bisherigen Leistungen. Doch die Sterne ließen den Kopf nicht hängen und gaben weiterhin ihr Bestes. Veit und Nils H. gelang es jedoch nur selten, für wirkliche Gefahr vor dem Gästetor zu sorgen. Zu oft liefen sie sich in der Mitte fest, da es vorn keinen freien Anspielpartner gab. Flügelflitzer Gabi wurde von den Spielern schmerzlich vermisst (von hier aus nochmal gute Besserung!)
die sterne mal in der Vorwärtsbewegung |
Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Pause. Die kleinen Sterne waren trotz des Rückstandes nicht großartig traurig. Brauchten sie auch nicht zu sein. Nach der Pause gab es dann fast nur noch das Spiel auf ein Tor. Jetzt mussten auch Kay-Emma, Aspen, und Max mit helfen und kamen kaum noch zu entlastenden Aktionen im Mittelfeld. Bei einer Rudelbildung im Sternestrafraum wurde unser Hüter von einem gegnerischen Fuß unglücklich am Bein getroffen, so dass er nicht schnell genug reagieren und das zweite Tor für die Gäste nicht verhindern konnte.
Was dann kam lies Gästespieler, Gästetrainer, und vor allem die Gästezuschauer fast verzweifeln. Wie ihre Schützlinge auch schossen, der Ball wollte nicht über die Linie. Alles was auf das Sternetor kam wurde von Nils K abgewehrt (nach über zehn Schüssen hörte der Reporter auf mit dem Zählen). Und wenn das Tor eigentlich leer war, oder keiner der Sterne mehr an den Ball kommen konnte, schossen die Gäste vorbei. So mussten die Gäste einen abgefälschten Schuss „zu Hilfe“ nehmen um noch ein weiteres Tor erzielen zu können.
Kay-Emma: immer viele Bewacher um sich |
Die letzte Aktion gehörte dann aber nochmal den Sternen. Endlich mal ein Befreiungsschlag aus dem Mittelfeld, den Kay-Emma und Nils H. zu Veit spielen konnte. Hier fehlte nicht viel und die Sterne hätte wenigstens den Anschlusstreffer bejubeln können. Verdient hätten sie es nach dieser tollen kämpferischen und läuferischen Leitung allemal.
Nun warten aber erstmal zwei richtig schwere Spiele auf die Kleinen, die dabei auf so viel Unterstützung (Zuschauer und Mitspieler) wie möglich hoffen.
