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Danke für 14 Jahre und Forza RSL, Knopfi! (27.6.2015)
Trainer Knopf sagt am Samstag leise Servus

Wenn die Erste des RSL anlässlich des großes Vereinsfestes am kommenden Samstag (27. Juni 2015) mit einem Freundschaftsspiel gegen den Dresdner SC ihre denkwürdige Saison abschließt und dann hoffentlich zu guter Letzt auch offiziell zum Stadtmeister und Aufsteiger in die Landesklasse gekürt wird, geht gleichsam eine nicht ganz alltägliche Trainerära zu Ende.

Nach 14 Jahren in der sportlichen Verantwortung beim RSL wird sich Coach Thomas Knopf zum wirklich letzten Mal an der Seitenlinie des Sportparks Dölitz den Hut aufsetzen, um das Amt danach seinem Spannemann Marcus Bieleit offiziell zu übergeben. Auch wenn Knopfi der Ersten wahrscheinlich sowohl im Organisationsbereich als auch mit gewohnt ausgefeilter Fußballphrasenpoesie zur Seite stehen wird, blicken wir unter großer Dankbarkeit und mit unzähligen unvergesslichen Erinnerungen auf fast eineinhalbes Jahrzehnt mit ihm als Trainer im Verein zurück.




Die "Erste" in Großdeuben (2001); Guckste: http://roter-stern-leipzig.de/teams/fussball/maenner1/tabellen/2001-2002/spieltag1.htm

Im August 2001, nur ein paar Wochen vorher von Kratzer nächtens im McCormack’s verleitet, nahm Knopf mit der zuvor zum zweiten Mal in Serie aufgestiegenen ersten RSL-Generation um Strotze, Schiem, Fetti, MaSi & Co. geradewegs die 1. Kreisklasse ins Visier. Was damals mit einem ungefährdeten 5:1-Pokalweiterkommen bei Blau-Gelb Kitzen II samt des anschließenden 2:0-Punktspielauftakts in Großdeuben begann, erlebte im darauffolgenden Mai 2002 gleich die ersten Höhepunkte: Der RSL stieg direkt in die damals noch zweigleisige Stadtliga auf und verlor nach einer sensationellen KO-Runde das legendäre Stadtpokalfinale vor 1220 Zuschauern gegen den haushohen Favoriten Motor Nord nur knapp mit 1:2.


Finde die Unterschiede zwischen 2001 und 2015 - faktisch keine!

Sechs Jahre später gelang endlich der erste Pokalcoup – im nicht weniger famosen Finale 2008 über den 1. FC Lok II. Gleich im Folgejahr 2009 setzte Knopfis Team sogar noch einen drauf und sicherte sich das Double aus Stadtpokal und Stadtmeisterschaft. Auf Bezirksebene angekommen, gelang 2010/11 eine komplett ungeschlagene Meister- & Aufstiegssaison in der Bezirksklasse.



Umso unvorhergesehener und in letzter Konsequenz auch skurriler, wie der RSL nun drei Jahre nach dem deutlichen Bezirksliga-Abstieg am letzten Spieltag den bis dato sicher geglaubten Tabellenführer VfK Blau-Weiß dank eines fulminanten 8:1 über den TSV Böhlitz-Ehrenberg einstweilen noch überrundete. Einen schöneren Abschied von der Trainerlaufbahn als mit dem (leider noch-immer-nicht-unter-Dach-und-Fach-) Stadtmeistertitel hätten wir Knopfi kurz nach seinem 50. Geburtstag kaum wünschen können …


Coach und Capitano in trauter Zweisamkeit

Also Knopfi, Danke für 14 Jahre und Forza RSL…


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